Umgang mit Gefahrenquellen in der Natur
So schön der Aufenthalt in der Natur ist, so gibt es auch einige Gefahrenquellen zu beachten.
Vergiftungen und Fuchsbandwurm
Zum Schutz vor Vergiftungen weisen wir die Kinder darauf hin, dass sie sich keine unbekannten Beeren, Blätter und sonstiges in den Mund stecken sollen. Wir sprechen mit den Kindern über die Folgen von Vergiftungen. Zum Schutz vor Fuchsbandwurmeiern achten wir darauf, dass bekannte Beeren und Früchte sorgfältig mit Trinkwasser abgewaschen werden müssen. Natürlich gehört auch das sorgfältige Händewaschen mit Seife vor jedem Essen zu den Sicherheitsvorkehrungen.
Bienen und Wespen
Wir achten darauf, die Tiere nicht zu stören oder zu ärgern. Bei größeren Ansammlungen wie z.B. Wespen auf Fallobst halten wir einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein. Bei mitgebrachtem Essen und Trinken achten die Eltern bitte darauf den Kindern keine süßlichen Speisen und Getränke mit zu geben, welche die Tiere anlocken können.
Zecken
Zecken gibt es überall, auch im heimischen Garten. Zum Schutz haben sich langärmelige Oberteile und lange Hosen bewährt. Die Hosenbeine können zusätzlich in die Strümpfe gesteckt werden. Die Eltern sollten ihre Kinder nach jedem Naturspieltag sorgfältig auf Zecken absuchen und diese gegebenfalls mit Zeckenkarte oder Zeckenhaken entfernen. Die Bissstellen sollten mit einem Stift eingekreist und beobachtet werden.
Spaziergänger mit Hunden
Wir freuen uns über alle Menschen und Tiere. Zu Hunden halten wir einen größeren Sicherheitsabstand ein, um die Tiere nicht zu bedrängen. Dies gilt auch, wenn die Besitzer sagen, dass ihr Tier gestreichelt werden kann. Wir können die Hunde auch mit Abstand beobachten und mit dem Besitzer sprechen.
Morsche Äste und tote Bäume
Herabfallende große morsche Äste und tote Bäume sind eine große Gefahrenquelle. Daher muss die Umgebung immer wieder kontrolliert werden. Unter toten Bäumen und Ästen wird z.B. nicht gerastet. Die Kinder werden bei Bedarf auf diese Gefahren und den richtigen Umgang damit aufmerksam gemacht.
Sonne und Hitze
Wir achten darauf uns vermehrt im Schatten auf zu halten. Bei Spaziergängen durch die Wiesen ist es häufig nötig längere Zeit durch die Sonne zu laufen. Hier helfen lange Oberteile und Hosen sowie ein Sonnenhut. Wir achten darauf möglichst nicht länger als 30 Minuten durch die Sonne zu laufen und anschließend wieder einige Zeit im Schatten zu verbringen.
Kälte und Nässe
Der beste Schutz ist geeignete Kleidung und Bewegung. Bewährt hat sich der Zwiebellook bei dem mehrere Kleidungsschichten für Wärme sorgen und bei Bedarf auch eine Schicht wieder ausgezogen werden kann. Die äußere Schicht sollte wasserabweisend sein.